Oktober 2000:
Oktoberfest
Wie in jedem Jahr, so wurde auch im Jahr 2000 in Beckeln und nicht in München das wirkliche Oktoberfest der Superlative gefeiert:
Die Showeinlage
In diesem Jahr hatten wir, wie auch in den Jahren zuvor, eine super Showeinlage. Hauke Behnken, Sonja Alfken, Hergen Bahrs und Dörte Bahrs führten eine neue Version des Anton aus Tirol (Beckeln) auf. Hierzu erst einmal der neue, ultimative Text:
Anton aus Beckeln
Das Blaso ruft: Beckeln, Beckeln, Beckeln,…
Refrain:
Hier is dat schön, hier is dat doll,
hier föhlt sick nich bloß Beckler woll.
Use ranken, schlanken Deerns sind de Wohnsinn for de Keerls,
ehr Figur, een Wunner von de Natur.
Wi sind so stark un ok so wild, wi mokt dat heet und luftgekühlt.
Wackelt wi mit usen Moors, bölkt die Froonslüe SOS,
un willt die Beckler Jungs nochmol.
Rap: Kien Viagra, Sellerie, so’n Quatsch, denn brukt wie nie.
Kiene Biller op’n Arm, ok kien Blick in usen Nobel,
sind nich week, sind ut Stohl,
Deerns, so’ne Jungs wie us, de gifft dat nich‘ nochmal.
Refrain
Rap: Obends denn up usen Sool,
mookt wi’t, mit foftein Deerns opmol,
denn gewinnen könnt bloß wi,
Keerls so flott weern wi noch nie.
Loot alle Jungs in Regen stohn, alle könt na Hus hen gohn.
Oh sind wi schön!
Deerns: Oh, sind die Schön
Stoaker Bur, von dir krieg nie genur. Komm her und moks mit mi mein Beckler Stier.
Refrain
La, la, la, la,…
Na, durchgestiegen? Auf jeden Fall war es eine richtig gute Show, hier nochmal ein Foto von den Helden des Tages:
Zuerst gab es ein paar Probleme mit der Sitzordnung, da unser Orchester ja mittlerweile auf eine Größe von ca. 40 Musikern angewachsen ist. Daraufhin mussten wir das erste Mal eine Bühne für die Musiker heranschaffen. Aber wie man sieht hat es sich auch gelohnt. Unser Dirigent Rolf Öttking durfte dann auch auf dem höchsten Podest seiner Karriere stehen. Trotzdem hatte er alle Hände voll zu tun, die Musiker unter Kontrolle zu halten:
Das erste Mal durften nun auch unsere „Anfänger“ ran. Ebenfalls unter unserem Rolf Öttking, bei dem sie auch alle Unterricht hatten, wagten sie sich zum ersten Mal auf die Bretter, die die Welt bedeuten und geigten dem Publikum mit Cha Cha del Sol und ähnlichen Stücken richtig ein:
Trotzdem gab es bei all der Freude über das schöne Konzert auch einen traurigen Abschied. Unser Dirigent Rolf Öttking, der unser Orchester über 6 Jahre lang geleitet hat verlässt uns und wird dauerhaft nach der „DDR“ ausreisen:
Auf dem Bild links ist neben Rolf unser neuer Vorsitzender Frank Bollhorst bei seiner ersten Amtshandlung zu sehen. Er übergab Rolf zum Abschied dieses Bild vom Blasorchester.
Trotz des Abschieds von Rolf war es insgesamt ein schöner Tag und wir hoffen, dass auch in den folgenden Jahren wieder solch ein schönes Konzert am 3. Oktober die Stimmung zum Kochen bringt.
Dezember 2000:
Dirigentenlehrgang in Cloppenburg
Vor einiger Zeit haben einige der Musiker unseres Blasorchesters endlich erste Erfahrungen mit dem Dirigieren gemacht. Mit dabei waren:
Bei dem Lehrgang wurden unter anderem theoretische Kenntnisse vermittelt. Hierbei wurde von unserem Herbert Brinkmann (Ausbilder) besonderen Wert auf:
- Dynamik
- Akzentuierung, Phrasierung
- Tempo
- Intervalle, Notenkenntnisse
- Partiturlesen
- Instrumentenkenntnis
- Harmonik
gelegt. Neben diesem eher theoretischen Teil gab es auch einen praktischen, in dem die Grundfertigkeiten des Dirigierens vermittelt wurden. Heute können wir mit Stolz behaupten, dass wir
- 4 Viertel Takt
- 3 Viertel Takt
- 2 Viertel Takt
- Fermaten
- Einsätze
- Schlüsse
dirigieren können sollten. Nebenbei haben wir uns dann natürlich auch noch ein paar schöne Tage in Cloppenburg gemacht. Zudem waren wir beim Lehrgang als einzige mit Instrumenten anwesend. Unsere Schlagkräftige Combo war allerdings trotzdem in der Lage die 5 Miniaturen für Bläserquintett aus dem FF zu spielen. Somit erhielten wir dann am Ende dieses (stressigen) Wochenendes unsere wohlverdiente Urkunde:
